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Anlässlich des bundesweiten Europa-Schulprojekttages fand an der Kaufmännischen Schule Heidenheim eine Diskussionsrunde mit MdL Andreas Stoch statt.

Über 100 Schülerinnen und Schüler aus dem Wirtschaftsgymnasium, der Berufsschule und der Zweijährigen Berufsfachschule Wirtschaft hatten sich gemeinsam mit ihren Geschichtslehrern teilweise durchaus auch kritische Fragen überlegt, die sie Stoch vortrugen und diskutierten.

Nach der Begrüßung durch OStD Stefan Bader und der Vorstellung der verschiedenen Europaprojekte, welche schon seit rund 25 Jahren an der Kaufmännischen Schule gelebt werden, begann die Podiumsdiskussion.

Moderiert von Schülern stellten diese teilweise sehr kritische Fragen. So wollten sie beispielsweise wissen, warum Europa und insbesondere Deutschland noch immer Waffen in Krisengebiete verkauft und ob hierbei oft finanzielle Gesichtspunkte wichtiger seien als Menschenleben. Auch die Folgen des Brexits für die EU und die Frage, ob eventuell eine Welle der Austritte folgen könnte, wurde diskutiert und von Stoch beantwortet. Besonderen Raum nahm in der Diskussion auch das Schicksal der Migranten ein. Insbesondere die Frage, weshalb einige Länder sich nicht zu dem verbindlichen Wertekanon der EU bekennen und sich nachhaltig weigern, Menschen aufzunehmen, welche aus persönlicher Not ihre Heimat verlassen mussten und nun Asyl in Europa suchen.

Aber auch sehr persönliche Fragen wurden Stoch gestellt, wie er sich beispielsweise bisher für die EU engagiert habe. Nach Ende der Veranstaltung blieben etliche Schüler und nutzten die Gelegenheit, dem erfahrenen Politiker Stoch weitere Fragen zu stellen und mit ihm zu diskutieren. Die Veranstaltung zeigte einmal mehr, dass junge Menschen sich durchaus für Politik interessieren, wenn sich dazu die Gelegenheit bietet.

 

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