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Schülerinnen und Schüler aus fünf Ländern treffen sich an der Katholischen Schule  

Eine ereignisreiche internationale Woche ging zu Ende: viele schöne und interessante Gespräche mit Partnern aus vier Ländern, gemeinsame Pläne für weitere Aktivitäten, neue ungeahnte Eindrücke, vertiefte Freundschaften, Einsichten in andere Lebensumstände, neue kulinarische Entdeckungen – kurz – wir erlebten eine Erasmus+ Projekt-Begegnung, wie man sie jedem Bewohner in Europa einmal wünscht. 

Highlights der Begegnung sind natürlich die persönlichen Kontakte, die Schüler und Lehrerinnen knüpften, wie auch die Programmpunkte, die für die europäischen Partner vorbereitet wurden. Insbesondere die Museen, wie etwa das Open-Air-Museum in Sierps, das Museum für Jüdische Geschichte in Warschau (mit der Geschichte des Ghettos) oder das Museum der Illusionen oder das Kopernikus-Museum zeigten vertiefte Einblicke in Geschichte und Kultur des Landes.  

Auch typische Tänze wurden geübt, denn 100 Tage vor den Abiturprüfungen findet an der Schule ein Ball statt, der den Abiturientinnen und Abiturienten anzeigt, dass nun die wichtigsten Tage der Prüfungsvorbereitung beginnen sollten. 

Nicht nur für die Gäste, sondern auch für die polnischen Schülerinnen war die Betriebsbesichtigung der Firma Orlen ein besonderes Ereignis, denn die Bürger von Plock selber können nicht einfach ihre petrochemische Fabrik besichtigen. Allein das Gelände der Firma ist so groß wie die Stadt Plock selber. Hergestellt werden hier Treibstoffe wie Diesel, Benzin und weitere Flüssigkeiten für die chemische Industrie, die daraus weitere Produkte produziert. 

In einem katholischen Land wie Polen durfte natürlich auch eines nicht fehlen: Der Besuch bei den Schwestern der Muttergottes von der Barmherzigkeit in Plock. Sehr beherzt und lebendig führte uns die Oberin des Frauenklosters und erläuterte ihren Gästen die göttliche Kraft der Barmherzigkeit. 

Gemeinsames Arbeiten im Projekt ist für die Schülerinnen und Schüler die Voraussetzung zur Teilnahme am Austauschprogramm: Schon vier digitale Zeitungen erstellten die fünf Schulen gemeinsam. Dass man dabei nicht einfach Bilder aus dem Internet nutzen kann, ohne die rechtlichen Folgen zu kennen, lernte die Gruppe in einem Workshop im Medienzentrum von Plock, nämlich das richtige Zitieren und Veröffentlichen von Bildern und die Vergabe von Rechten an diesen Bildern. 

(Verfasst von Ingrid Kriesten)

       

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